Innenstadt
Kantpark
Duisburg-Innenstadt
Erste Besiedlungen im heutigen Gebiet von Duisburg konnten schon im ersten Jahrhundert nach Christi Geburt nachgewiesen werden. Durch seine Lage am Zusammenfluß von Rhein und Ruhr hatte die Stadt schon sehr früh eine große strategische Bedeutung und wurde im Laufe der Jahrhunderte auch von den Wikingern erobert. Die erste schriftliche Erwähnung Duisburgs ist auf das Jahr 883 datiert und schon bald wurde die Stadt zur Königspfalz ausgebaut. Belegt sind mindestens 18 Königsaufenthalte im 10. Jahrhundert. Ab 1407 wurde Duisburg Mitglied der Hanse. Im Jahre 1610 fand in der Salvatorkirche die erste reformierte Generalsynode statt. Die Synode gilt als Geburtsstunde der evangelischen Kirche im Rheinland. Das Wirken von Gerhard Mercator und die Gründung der Universität im Jahre 1655 ließen die Stadt als "Gelehrtes Duisburg" bekannt werden. Duisburg entwickelte sich zu einem bedeutenden Standort der Chemie-, Stahl- und Hüttenindustrie. Die Stadt wurde im 2. Weltkrieg zu 80 % beschädigt oder zerstört, vom historischen Stadtkern blieb im Laufe des Wiederaufbaus nicht viel erhalten. Heute erinnert nicht mehr viel an das "alte" Duisburg.